Die S. Fischer Stiftung wurde 2003 als private Stiftung der Verlegerin Monika Schoeller (1939 – 2019) gegründet. Die Wahl des Patrons, Samuel Fischer, ist Programm: Die Stiftung widmet sich dem kulturellen, insbesondere literarischen Austausch zwischen den Völkern und fördert die humanistische Kultur.
Im Rahmen des kulturellen Austausches fördert die S. Fischer Stiftung durch internationale Stipendienprogramme Übersetzer und Übersetzungen in Belarus, Polen, Russland, der Türkei, der Ukraine, Ungarn, im Südosten Europas und der Schwarzmeer-Region.
2008 initiierte sie in privat-öffentlicher Partnerschaft das europäische Netzwerk für Literatur und Bücher Traduki, an dem Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Kosovo, Kroatien, Liechtenstein, Montenegro, Nordmazedonien, Österreich, Rumänien, die Schweiz, Serbien und Slowenien beteiligt sind.
Seit 2012 organisiert die S. Fischer Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung die Reihe Debates on Europe.
In der Obhut der S. Fischer Stiftung befinden sich die Nachlässe u.a. von Dieter Forte, Hubert Fichte, Wolfgang Hilbig und der Fotografin Leonore Mau. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach engagiert sich die Stiftung in der Förderung literatur- und kulturhistorischer Forschungsprojekte.